Ali Tezel zum lachenden AKP-Mitglied: „Natürlich ist das lustig für jemanden, der 190.000 Renten und 250.000 Abgeordnetengehälter bezieht.“

Rentner in der Türkei sind erneut zum Hungertod verurteilt. Der Experte der Sozialversicherungsanstalt (SGK), Ali Tezel, erklärte, dass mit dem Gesetz von 2008 das Grundgehalt nunmehr nach den Wünschen der Regierung und nicht mehr nach der Inflation angepasst werde. Er sagte: „Mit dem Gesetz von 2008, das sie als Reform bezeichneten, sagten sie, sie würden das Grundgehalt festlegen. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte es 40.150 Lira betragen. Die Mindestrente ist hinfällig geworden.“

Auf die Frage „Erhalten Mindestlohnempfänger im Juli eine Gehaltserhöhung?“ antwortete Tezel gegenüber TELE1: „Das Mindestlohngesetz sieht vor, dass der Mindestlohn von einem Arbeitgeber zum anderen festgelegt wird. Der Arbeitsminister sagt, er werde die Provision im Juli einziehen, wenn er es für notwendig hält. Aber gibt es Verluste? Natürlich.“

„Natürlich ist es für sie lustig“

Während der Parlamentsdebatten zur Mindestrentenregelung sagte die Abgeordnete der DEVA-Partei, Elif Esen: „Im Jahr 2001 betrug die Mindestrente etwa das 1,5-fache des Mindestlohns. Heute beträgt sie etwa die Hälfte des Mindestlohns, also das 0,6-fache. Die aktuelle Rente sollte bei etwa 35.000 Lira liegen.“ Nach dieser Aussage brach Gelächter aus den Reihen der AKP aus, was sich auch im Parlamentsprotokoll widerspiegelte.

Zu dem Gelächter aus den Reihen der AKP sagte Tezel: „Viele in den Reihen der AKP haben gelacht. Der Vorschlag, die Rente von 16.000 auf 30.000 Lira zu erhöhen, ist für jemanden, der eine Rente von 190.000 Lira und ein Abgeordnetengehalt von 250.000 Lira bezieht, natürlich komisch.“

Quelle: NEWS CENTER